Kurzbericht: De Valkenier

Es gibt Parks und es gibt Parks. Jeder Park hat etwas eigenes und jeder wird von bestimmten Parks aus den verschiedensten Gründen angesprochen. Wir waren vor kurzem im Pretpark de Valkenier, und warum? Mit dem Park verbinde ich wohl einige meiner frühesten Freizeitpark Erinnerungen.

Ich kenne den alten Namen der Bahn nicht genau aber früher war es wohl die Marienkäferbahn welche heute noch als Green Snake im Park steht. Sie sollte eine der ersten Achterbahnen sein die ich jemals gefahren bin.

Da wir ein paar Tage Urlaub hatten ging es am Mittwoch Morgen über die niederländische Grenze. Pünktlich um 10 Uhr zur Parköffnung waren wir an der Kasse um unsere Jahreskarten abzuholen. Ja wir haben uns tatsächlich Jahreskarten geholt und zwar einfach aus dem Grund weil wir noch einmal dort sein werden und die Jahreskarte schon mit zwei Tagestickets bezahlt ist.

Im Park haben wir uns rechts herum orientiert. Angefangen beim kleinen Dino Walkthru ging es dann direkt zur Green Snake. Früher noch als Marienkäferbahn müsste das eine der ersten Bahnen gewesen sein die ich gefahren bin, das Layout extrem bodennah und durch den Wald kann hier auch heute noch überzeugen.

Der Wurm wurde um diese Uhrzeit noch, von zwei Mitarbeitern, gewartet und daher sind wir weiter zur Geisterbahn. Weniger schlecht als in Erinnerung und eine super nette und Motivierte Mitarbeiterin davor. So muss das sein, wenn Mitarbeiter so gut und motiviert sind selbst aus einer eher schlechten Bahn eine echte Attraktion zu machen!

Ebenfalls ein Muss hier im Park sind die beiden großen Rutschen, Cobra genannt. So warm wie es am morgen schon war hat es uns auch nicht gestört ein bisschen Nass geworden zu sein. Wenn man ja nicht immer den langen Weg hochlaufen müsste könnten wir hier immer und immer wieder Rutschen. So gingen wir erstmal weiter um dann später am Tag noch ein paar mal zu Rutschen.

Die Runde im Park führt einen einmal rund um den kleinen See und die nächste Station war der Butterfly. Da ich sowas bisher noch nicht gefahren bin musste das dann auch mal sein. Counten muss ich sowas aber tatsächlich nicht. Für mich hat das nicht wirklich etwas mit einer Achterbahn zu tun, am nächsten kommt es wohl noch einer Schiffschaukel.

Ebenfalls aus reiner Nostalgie musste eine Runde mit den Tretboten sein. Ich weiß ja nicht mehr ganz genau was die Boote hier früher waren aber heute kann man in Autos über den See fahren. Das kann allerdings auch sehr anstrengend werden wenn man versucht ein wenig Tempo in den Wagen zu bekommen.

Damit hatten wir auch schon einmal alles im Park gesehen, drehten noch eine zweite Runde auf der wir noch ein paar der anderen Attraktionen mitgenommen haben sowie ein paar re-rides. Nach dieser Runde haben wir uns etwas zum essen geholt. Es war nur das Restaurant offen und hier bekamen wir für relativ viel Geld schlechtere pommesbuden Qualität. Also eher nicht zum weiterempfehlen.

Als dann der Wurm endlich offen und gecounted war haben wir noch auf die Bimmelbahn durch Valkenburg gewartet. Unserer Meinung nach eine verschwendete halbe Stunde weil man nur durch Wohnungsviertel gefahren wird und es eigentlich nichts spannendes auf der Runde zu sehen gab. Dazu kommt noch, dass man wohl normalerweise auch dafür extra zahlen muss. Dabei hat Valkenburg wirklich ganz schöne Ecken durch die man fahren könnte.

Insgesamt für Kinder sicher ein ganz schöner Park und für mich etwas besonderes weil ich hier früher öfter war. Es hat sich tatsächlich einiges verändert seitdem aber die Hauptattraktionen sind noch immer die selben. Leider ist nicht viel neues dazu gekommen. Preis/Leistung stimmen aber im selbst ernannten “Europas günstigsten Vergnügungspark”.