Kurzbericht: Plopsa Coo

Dieses Jahr war es lange schwer bis unmöglich Freizeitparks zu besuchen und auch wenn die meisten Parks wieder offen sind bin ich noch vorsichtig damit diese alle wieder zu besuchen. Dieses Wochenende mussten wir aber einfach endlich nochmal raus und entschieden uns spontan in das etwas mehr als eine Stunde von uns entfernte Stavelot zu fahren. Es ging zum Plopsa Coo.

Das Wetter war etwas wechselhaft aber die meiste Zeit ziemlich angenehm. Wissen muss man auch, dass es im Plopsa Coo so geregelt ist, dass man überall zu jederzeit eine Maske tragen muss. Ausnahme sind hier Bänke wenn man gerade eine Pause macht und etwas essen will. Außerdem sind im ganzen Park Markierungen auf dem Boden angebracht worden mit denen die Wege geregelt sind. So muss man immer suchen auf welcher Seite des Weges man jetzt laufen darf und wo nicht. Die meisten haben sich auch daran gehalten war unser Eindruck, nur wenn zu große Umwege nötig gewesen wären haben sich die Besucher nicht an die Markierungen gehalten.

Wir haben uns einen entspannten Tag dort gemacht und waren daher erst nachmittags am Park. Obwohl belgische Autobahnen wirklich keinen Spaß machen ist die Gegend rund um Coo doch echt ganz schön.

Im Park angekommen läuft man direkt auf eine der beiden Hauptattraktionen zu. Viki the Ride. Ein Spinning Coaster von Gerstlauer. Die Station ist wirklich gut thematisiert und passt voll zum Thema. Warten mussten wir kaum und eigentlich nur weil zwischen einzelnen Fahrten immer wieder mal alles im Wagen desinfiziert wird.

Die Fahrt ist ein typischer spinning coaster und angenehm smooth. Ohne Schläge geht es durch die typischen Elemente. Enge Kurven, Abfahrten und das Highlight die Steilkurve.

Getreu dem Motto „Business First“ sind wir dann in den hinteren Teil des Parks gegangen um Halvar the Ride zu fahren. Das Layout des Coasters erinnerte mich stark an eine abgespecktere Version der Muntanya Russa im Tibidabo, hat aber die “Bob-Sitze” von denen ich nicht weiß wie sie offiziell heißen. Auch wenn die Bahn etwa 200 Meter kürzer ist macht es echt Spaß den dicht bewachsenen Hang herunter zu fahren.

Als nächstes sind wir dann zum Maja Splash, hier hatten wir irgendwie mehr erwartet. Von außen sieht die Bahn recht groß aus aber am Ende fährt man nur einmal um den See herum und hat eine Abfahrt bei der wir nicht ein bisschen nass geworden sind.

Die Wasserrutsche mit der Halfpipe haben wir auch noch mitgenommen bevor wir dann zur Seilbahn gegangen sind. Sicher eines der Highlights und Alleinstellungsmerkmal des Parks. Hier wird man 220 Meter nach oben auf den Berg gefahren von wo man wirklich eine schöne Aussicht über das gesamte Tal hat in dem man den kleinen Park schon fast übersehen könnte.

Es gab dann noch einen kleinen Snack zwischendurch und Wiederholungsfahrten auf Halvar und Vicky. Zum Abschluss sind wir noch die Sommerrodelbahn gefahren.

Insgesamt ein entspannter Tag in einem kleinen, aber doch sehr schönen Park. Die beiden Bahnen können trotz ihrer Größe überzeugen und die Mitarbeiter waren alle gut drauf. Nur das Preis/Leistungsverhältnis passt unserer Meinung nach nicht ganz. Der Park ist ohne Angebote doch recht teuer für das was er bietet aber meiner Erfahrung nach gibt es oft Angebote auf den bekannten Plattformen. Sobald es hier nochmal neue Counts oder Attraktionen geben sollte kommen wir gerne wieder!