Safariland Stukenbrock #HearMeRoar

Es müssen ja nicht immer nur die großen Parks sein sondern auch den kleineren sollte man ab und zu mal eine Chance geben und da wir sowieso schon in der Nähe von Paderborn waren lag der Safaripark in Stukenbrock fast auf dem Weg. Zwei nette Counts und viele große und bekannte Tiere sehen vom Sofa zuhause erstmal sehr vielversprechend aus auch wenn man online selten gutes über den Park liest.

So ging es am Samstag morgen nach dem Frühstück direkt ins Auto und mitten in den Wald. Erst wenige Meter vor dem Park gibt es die ersten Hinweise darauf, dass man richtig ist. Die Karten hatten wir schon vorher online gekauft und mussten daher nur die Parkgebühren bezahlen bevor wir im Tausch gegen unsere Coupons die Eintrittskarten bekommen haben. Mit dabei natürlich auch die Fahrt mit dem eigenen Auto durch den namens-gebenden Bereich des Parks.

Vorbei an wirklich vielen Lebensgefahr Schildern waren wir dann auch schneller als gedacht in der Autoschleuse und danach im ersten Löwen Bereich. Da in der Wolkendecke immer mal wieder Lücken waren lagen hier alle zusammen beim morgendlichen Sonnen. Wenig später sah das schon ganz anders aus. Zusammen mit einem starken Schneeschauer liefen auf einmal Kamele direkt aufs Auto zu um sich dann neben uns in einem kleinen Verschlag unterzustellen.

Kurz später war das Wetter aber zum Glück wieder besser und wir konnten den Rest der Safari sehen und als wir durch waren mussten wir einmal quer durch den Park mit dem Auto bis wir am Parkplatz angekommen waren. Von da aus ging es dann direkt zum ersten Count des Tages: Flying Tiger.

Die Bahn war zwar gerade noch geschlossen aber sollte gleich geöffnet werden und während wir gewartet haben sind uns dann auch noch ein paar andere bekannte Coasterfriends über den Weg gelaufen mit dem gleichen Ziel. Etwa fünf Minuten später konnten wir dann auch schon fahren. Wollen wir es mal positiv sehen, Schläge hat der Tiger nicht verteilt aber gefühlt ist es eher ein Sleeping Tiger. Etwas mehr Geschwindigkeit würde der Bahn ganz gut tun.

Da es wieder angefangen hat zur regnen sind wir in die Safari Bootsfahrt geflüchtet. Abgesehen davon dass wir hier wenigstens trocken gesessen haben gibt es wenig gutes zu sagen. Die Fahrt war langsam und langweilig. Es gibt nicht wirklich was spannendes zu sehen außer vereinzelte Plastik Tiere. Nur wer will schon schlechte Plastik Tiere sehen wenn man in einem Safari Park ist?

Direkt danach wurde es aber wieder etwas besser. Der zweite Count, die Marienkäferbahn stand vor uns und fuhr dann auch direkt zwei Runden als wir dran waren. Muss man wenig zu sagen. Ein Zierer Tivoli Large, der mir sogar besser gefiel als der schlafende Tiger nebenan.

Flatrides sind ja eher nicht so mein Fall so gingen wir an dem Fabbri Cataclysm vorbei zum Winterquartier der Giraffen und von dort zum Wild Water Rondell von Zierer. Hier auch Crocodile Ride genannt.

Solangsam im hinteren Teil des Parks angekommen sind jetzt mehr die Tiere im Vordergrund gewesen und das Bild des Parks wird hier schlechter. Die meisten Gehege sind einfach viel zu klein und langweilig eingerichtet. Hier hat man wirklich den Anschluss an andere Parks verpasst.

Weil die Sonne sich wieder verzogen hatte haben wir auch die Wasserbahn übersprungen und haben uns dann in der Magie Show im Afrika Theater vor dem nächsten Regen versteckt. Wenn man nicht zum ersten mal eine Magier Show sieht kann man sich das hier auch gerne sparen weil die Tricks doch sehr einfach zu durchschauen waren.

Das Winterquartier der Flamingos haben wir auch auf einer zweiten Runde durch den Park leider nicht gefunden und so haben wir den Park dann auch wieder verlassen.

Insgesamt war es dennoch ein schöner Tag. Zwei kleine Counts und etwas Glück mit dem Wetter hatten wir auch noch, immerhin konnten wir uns immer irgendwo vor dem Regen verstecken. An vielen Stellen im Park sieht man, dass man sich durchaus Mühe gibt aber die teils doch wirklich kleinen, veralteten und langweiligen Gehege trüben das Bild doch sehr. Da gibt es Parks und Zoos die deutlich zeigen wie man es besser machen kann.