Göteborg Travel Log

Für mich stand schon früh dieses Jahr fest, dass ich nach Göteborg fliegen möchte. Ich war vorher noch nie in Schweden, wollte die Stadt sehen und natürlich auch Liseberg besuchen. Gebucht war alles sehr schnell. Flüge von Düsseldorf und dort fünf Nächte in einem relativ zentralem AirBnb.

Tag 1 – Anreise, Stadt, AirBnb

Nach Göteborg zu kommen ist mehr als einfach. Wenn man von Düsseldorf startet landet man schon nach 90 Minuten am Flughafen Landvetter. Von dort kommt man sehr einfach mit einem Shuttlebus in die Stadt. Tickets dazu kann man online buchen. In meinem Fall war es so, dass ich aus dem Flughafen raus kam und der nächste Bus schon wartete. Nach kurzen 20 Minuten kann man dann auch schon im Zentrum der Stadt aussteigen. Ich würde sogar behaupten, dass sich mit passenden Flügen eine Tagestour lohnen würde. Vielleicht teste ich das dann wenn die neue Bahn 2018 in Liseberg eröffnet hat.

Ich hab mir dann was zu essen besorgt aber da ich mein gesamtes Gepäck dabei hatte bin ich erstmal in den nahe gelegenen Park Trädgardsförenningen gegangen und habe dort etwas Zeit verbracht. Nach einem kleinen Ingress Mosaik ging es dann am Hafen vorbei in die Richtung des AirBnb. Ich war natürlich auch nicht unglücklich darüber, dass ich dabei direkt an der bekannten Kreuzung Korsvägen und Liseberg vorbei kommen sollte.
Interessant an Korsvägen ist vor allem, dass es eine sehr große Kreuzung mit Straßenbahnen, Busspuren und normalem Verkehr ist welche ohne Ampeln auskommt. Trotzdem entstehen keine Staus und auch als Fußgänger kommt man dank der vielen Zebrastreifen sehr gut ans Ziel. Einen ersten Blick auf Liseberg kann man von hier aus natürlich auch werfen. Der Park ist leider unter der Woche geschlossen während der Anblick von Balder, Atmos-Fear und natürlich Helix die folgenden drei Tage wie eine Ewigkeit wirken ließen.
Direkt nebenan stehen dann auch die drei beeindruckenden Gothia Towers.

Ich ging dann weiter zu der Adresse des AirBnb für die nächsten 5 Tage. Vorbei an typisch schwedischen Häusern landete ich nach ungefähr 15 Minuten zwischen einigen Hochhäusern. Von außen nicht die schönsten aber innen war die Wohnung ordentlich eingerichtet. Die Gastgeber haben mich nett empfangen, mir alles gezeigt und anschließend bin ich nur noch müde in mein Bett gefallen. Auch wenn es erst merkwürdig ist in einer fremden Stadt bei fremden Menschen zu leben kann ich AirBnb bisher nur weiterempfehlen. Man hat statt einem Hotelzimmer eine ganze Wohnung, da man meistens alles der Gastgeber mitnutzen darf. Außerdem wohnt man bei Menschen welche die Umgebung sehr gut kennen und einem den ein oder anderen Tipp geben können was man denn gesehen haben muss in der Stadt oder auch was man sich eher sparen könnte.

Tag 2 – Regenschlacht

Tag zwei war geprägt vom Regen. Trotzdem bin ich direkt morgens raus aus der Wohnung, hab mir Frühstück geholt und dann an einem trockenen Fleck im Trädgardsförenningen gegessen. Danach habe ich mir erst die Saluhallen und den Fischmarkt Feskekörka angesehen. Anschließend bin ich durch das Haga Viertel gelaufen. Direkt nebenan kann man auf einen kleinen Berg zur Skansen Kronan hoch gehen. Wegen dem schlechten Wetter hatte ich allerdings wenig übrig für den Turm sondern habe einfach die Aussicht dort oben über Göteborg genossen. Von hier hat man einen guten Blick über das Haga Viertel, die Universität und bis zum Hafen. Danach habe ich mich dann in ein Cafe gesetzt und eine Folge einer Serie geschaut bis es aufgehört hat zu regnen.
Das Wetter sah jetzt so gut aus das ich noch entschieden habe das Gothenburg Towers Mosaik bei Ingress zu machen um noch mehr von der Stadt zu sehen.

Etwa eine Stunde nachdem ich angefangen hab ging es dann wieder mit dem Regen los was mich aber nicht davon abgehalten hat weiter draußen zu bleiben. Ingress ist für mich immer ein gutes Mittel um sehr viel einer neuen Stadt zu erkunden da man wirklich viele Ecken abläuft und besucht welche man sonst nicht erreichen würde. So hat zum Beispel das Gothia Towers Mosaik schon ca 10km Strecke. Leider sieht man deutlich weniger von der Stadt wenn man sich die ganze Zeit unter einem, mittlerweile ziemlich zerstörten, Regenschirm verstecken muss. Das letzte drittel des Mosaiks hat mich dann noch zum Stadium geführt welches sogar offen war so dass ich es von innen sehen konnte. Nach insgesamt etwa drei Stunden war ich dann aber auch froh endlich fertig zu sein und bin dann völlig durchnässt wieder zurück zu meinem AirBnb gegangen.

Tag 3 – Endlich besseres Wetter

Am dritten Tag war das Wetter etwas besser. Zwar immernoch bewölkt aber zumindest kein Regen. Der Tag fing an wie alle anderen auch. Ich hab mir Frühstück geholt und hab mir dann am Hafen zum essen einen Platz gesucht. Danach habe ich einfach noch ein paar Orte besucht welche ich nach dem verregneten Tag nocheinmal richtig sehen wollte. Es ging also vom Hafen zum Haga Viertel, zur Universität und zu den Gothia Towers. In einem der Türme gibt es oben eine Bar so, dass man einfach mit dem Fahrstuhl hochfahren darf auch wenn man kein Hotelgast ist. Von oben hat mein eine geniale Aussicht über Liseberg. Außerdem habe ich beschlossen irgendwann mal Hotelgast zu sein und Abends in dem Pool zu liegen welcher außen an dem mittleren Turm ist.

Tag 4 und 5 – Liseberg

Endlich war es soweit worauf ich mich das ganze Jahr und speziell die Tage in Göteborg drauf gefreut habe. Drei Tage musste ich um den Park laufen immer mit dem Blick zu Helix und allem was eben noch da war. Ausführlich kommen die beiden Tage in einen extra Blog Eintrag.

Tag 6 – Abreise

Nach fünf anstrengenden Tagen konnte ich erstmal ausgeschlafen und habe mich dann aus meinem AirBnb verabschiedet. Der Weg zurück nach Deutschland ähnlich unkompliziert wie der Weg nach Schweden. Mit dem Shuttlebus bin ich von Korsvägen zum Flughafen gefahren und von dort aus zurück nach Düsseldorf.